Zwei unserer Jungs hatten heute die Ehre am absoluten Centre Court mit Liveübertragung ins Fernsehen ihre Spiele zu bestreiten. Das chinesische Fernsehen überträgt die Universiadewettkämpfe auf mehreren Kanälen gleichzeitig. Den Sender CCTV-5 kann man in Deutschland über das Internet empfangen. Außerdem findet auf http://www.livefisu.tv/ eine Übertragung statt.
Während Alexander Flemming sein Spiel gegen den Chinesen Shang Kun absolvierte, in der Zeit gewann Lennart Wehking sein erstes Spiel gegen einen Spieler aus Sri Lanka mit 3:0, weilte Hermann Mühlbach in einer der Lounges.
Es gibt hier eigentlich keine Umkleidekabinen im dem Sinne wie wir es aus Deutschland kennen. Es ist eher eine Lounge, die nach Geschlechtern unterteilt ist, die Türen sind aber immer komplett offen, und in der sich Tische, Bänke, Fernseher und etwas zu essen befinden. Auf solchen Tischen und Bänken schaute sich Hermann zusammen mit Bo Fang (Boll-Bezwinger) und Xu Xin (ich berichtete) die Liveübertragung an.
Alex spielte sich derzeit in einen Rausch. Er gewann den ersten Satz, verlor den zweiten und führte im dritten Satz sensationell mit 5:2 und 6:4. Unglücklicherweise erkämpfte sich sein Gegner einen 10:7 Vorsprung. Im nächsten Ballwechsel "schraubte" Alex dem Chinesen eine dermaßen gute Rückhand "rein", was Bo Fang, der fast gegen den Fernseher sprang, ein Schimpfwort, was übersetzt etwa "Sch..." bedeutet, entlockte, während Hermann genüsslich den tollen Ballwechsel beklatschte.
Alex spielte sich derzeit in einen Rausch. Er gewann den ersten Satz, verlor den zweiten und führte im dritten Satz sensationell mit 5:2 und 6:4. Unglücklicherweise erkämpfte sich sein Gegner einen 10:7 Vorsprung. Im nächsten Ballwechsel "schraubte" Alex dem Chinesen eine dermaßen gute Rückhand "rein", was Bo Fang, der fast gegen den Fernseher sprang, ein Schimpfwort, was übersetzt etwa "Sch..." bedeutet, entlockte, während Hermann genüsslich den tollen Ballwechsel beklatschte.
In dieser Zeit saß ich mit unserem Psychologen Klaus, der eifrig mitfieberte, auf der Tribüne. Da das Spiel auf der nicht ganz kleinen Leinwand übertragen wurde, schoss ich von der Leinwand und Alex an die 100 Bilder. Nach einer super Leistung und einem gewonnenen Satz musste Alex dem Gegner jedoch gratulieren.
Jetzt kommt´s noch besser: Als nächstes spielte auch noch Hermann am Centre Court, der ihm nach der gestrigen Niederlage wohl Glück brachte. Er gewann gegen den in seiner Gruppe an eins gesetzten Österreicher Storf glatt mit einem 3:0.
Und man lege noch einen drauf: Morgen spielen Hermann und ich ebenfalls am Centre Court mit Liveübertragung und sicherlich vor vielen, vielen Zuschauern am Fernseher.
Da bin ich mal gespannt, ob ich mich noch ein wenig steigern kann. Nach dem eher bescheidenen, aber gewonnenen Spiel gestern war ich heute etwas besser drauf und gewann mein zweites Match gegen eine Macau-Chinesin mit 3:0. Ich bin nun Gruppensiegerin und spiele mein nächstes Spiel gegen eine der Gruppenzweiten im Hauptfeld der letzten 64. Toll.
Morgen früh geht es um 10 Uhr weiter mit Lennarts zweitem Gruppenspiel gegen einen Macau-Chinesen. Um 13 Uhr gehen Hermann und ich an den Tisch und werden im Mixed gegen Hong Kong-China unser Bestes geben. Am Abend absolvieren Alex und Lennart ihr erstes Doppel. Auch Irene Ivancan wird morgen Abend hier in Shenzhen eintreffen, pünktlich zu unserem Doppel am übermorgigen Tag.
Bis zum nächsten Mal,
Katharina
Hallo Katharina,
AntwortenLöschenerst einmal vielen Dank für deine super Berichte. Ich wünsche dir(und auch uns)noch viele tolle Erlebnisse. Natürlich auch ein gutes sportliches Abschneiden bei den Wettkämpfen, aber du hast als Gruppenerste ja schon ein Zwischenziel erreicht. Viele Grüße auch an deine Mitstreiter. Auf deine nächsten Infos bin ich schon gespannt.
Hans Topel von den TTF Bönen